https://www.youtube.com/watch?v=NP81TFLkntA
Der Grünland-Querdenker Joel Salatin (mit dt. Untertiteln)
US-Farmer Joel Salatin präsentierte in Oberbayern seine Version einer regenerativen Landwirtschaft – und seine Methode, Krankheitserreger völlig zu verwirren.
Jo, ganz nett, nichts dagegen zu sagen.
Liegt in einer klimagünstigen Landschaft mit Wasser und Wald in der Nähe.
Nur Tierproduktion (siehe unten), keine (Kultur)Pflanzenproduktion - und die wäre bestimmend für eine naturverträgliche Menschenexistenz.
Das mit der Mikroorganismenverwirrung kann sehr schnell ein Ende finden, denn in der Natur ist es üblich, Artgrenzen zu überspringen.
Ohne Düngung, also durch die Tiere selbst die Erhaltung einer fruchtbaren Erde, genauer einer Wiesenlandschaft. Da machen es sich überwiegend die Bakterien gemütlich. Ein Ausgleich ALLER Mikroorganismenarten findet da nicht statt.
Daß der Tierarzt mit seinen Medikamenten überflüssig ist .. nun eine Statistik wäre hilfreich. Die Natur ist nicht "Immergesund", da gibt es Krankheiten und vorzeitiges Sterben, natürlich nicht zu vergleichen mit Massentierhaltung.
"Humusanteil auf 8% gesteigert" - des Wiesenbodens, großenteils durch die Tiere.
"Ökologische Waldbewirtschaftung": "Holz ist der Rohstoff für die Kompostierung"
Warum und wofür gebraucht er den Kompost??
Jo, dieses "Zellulosekapital" des Holzes (aus dem Wald, der mehr Humus produziert als er selber für seine Regneration braucht) bringt die Humusproduktion voran - als Kompost für die Äcker und Felder und Gärten die (Kultur)Pflanzen produzieren, die dem Boden mehr Humus entziehen als sie selber zurückgeben können.
http://www.polyfacefarms.com/
https://www.thelunaticfarmer.com/blog
https://www.joelsalatinmasterclass.de/
Joel Salatin's Response To Veganism
https://www.youtube.com/watch?v=rUfHFGjnLO8
"Ich glaube zu wissen", worin die erfolgreiche Methode von Salatin begründet ist.
Neben allen den verschiedensten Lobpreisungen, für die verschiedensten Erfolge die er erfährt, macht er ja ökologisch vieles richtig.
Allerdings ist er ein "Rosinenpicker".
Er geht den Weg des geringsten Widerstandes/Aufwandes, indem er Tiere (und nicht Pflanzen) zum Gegenstand seines Geschäfts macht und zwar nur die (fast) Erwachsenen und Männlichen (außer bei Hühnern).
Um sein Geschäft am Laufen zu halten bedarf es des Inputs von anderem (Getreide, weibliche Tiere und Farmer die das produzieren) und das ist der schwierigere Teil im ökologischen Gesamtreproduktionsprozeß.
Und ein nicht unwesentlicher Teil seines "Cashflow" machen sicherlich (wissen tue ich es nicht) seine Öffentlichkeitsarbeit aus (Bücher, Vorträge, Besucher). Das ist im übrigen auch bei anderen "Pionieren" zu beobachten, wenn sie clever sind (Sepp Holzer, Friedrich Wenz, Permakultur Propagandisten usw.)
Das ist ok., denn sie müssen ja gegen den Preisdruck der konventionellen Farmer bestehen können.
Allerdings überbewertet er den Beitrag seiner Produktionsweise für eine ökologisch verträgliche substantielle Landwirtschaft.
Kein Zweifel, er schafft fruchtbaren Boden und eine vielfältige Pflanzenwelt mit entsprechendem Wasserhaushalt.
Aber es ist eine beschränkte Vielfalt, die nur auf die Erhaltung seiner Produktionsweise und die entsprechenden Tiere und Pflanzen beschränkt ist.
Er sitzt auf der Spitze einer bequemen Pyramide, die auf einer Basis eine sehr viel vielfältigeren Garten-, Land-, Vieh- und Forstwirtschaft ruht und die die eigentliche Last der Reproduktion trägt.
xxx